Ligabetrieb

3.Mannschaft spielt Unentschieden

Die 3. Mannschaft spielte auswärts gegen Moosburg 4.

Hannes Portune (Brett 2) einigte sich mit seinem Gegner in einer, wie er sagte, langweiligen Partie auf Remis.
Ivan Petrov (Brett 5) und Anton Petrov (Brett 6) gewannen beide gekonnt ihre Partien.

Gerhard Wildmoser (Brett 3) riskierte in guter Stellung zu viel, übersah einen Gegenschlag und wurde matt gesetzt.

Theo Eichinger (Brett 1) spielte im Endspiel mit 2 Leichtfiguren gegen 1 Turm, machte die falsche Zugfolge, und erreichte „nur“ Remis.

Bert Kaindl (Brett 4) hatte eine ausgeglichene Partie, konnte aber das Remis zum Schluss nicht halten und gab auf.

Somit stand das 4:4 Remis fest.

8. Spieltag: Unentschieden, Niederlage und Kampflos

Erste spielt 4-4 gegen Tegernsee, Zweite verliert unglücklich 3,5-4,5 gegen Abensberg

 

Ein von vielen Absagen geprägter Spieltag ist zumindest für die erste Mannschaft glimpflich ausgegangen. Das 4-4 dürfte für den Klassenerhalt reichen. Die Zweite hatte sehr gute Siegchancen – die Ersatzleute spielten stark – scheiterte am Ende aber Endspielproblemen. Die Dritte Mannschaft war die leidtragende des Spieltages. Denn ihre Spieler waren am Ende allesamt in der Zweiten im Einsatz – abgesehen von Karl Neumeier und Bert Kaindl. Die letzten krankheitsbedingten Absagen von Ivan und Theo bedeuteten einen kampflosen Verlust gegen Moosburg 5.

Bei der Ersten fehlten Edi Huber, Andi Fröschle und Leo Knoblauch auf Grund von Familienfeiern.  Dass an einem 24.März gleich mehrere runde Geburtstage zusammenfallen, war für die erste schon schon bitter. Tom Niedermeier konnte seinen Schichtdienst nicht verlegen. Armin Höller hatte schon vor der Saison für diesen Spieltag abgesagt. Eine schlagkräftige Mannschaft zu stellen, war über drei Wochen hinweg eine Herkulesaufgabe, die der Mannschaftsführer keinem anderen wünscht. Die Rumpftruppe schlug sich dennoch wacker. Bei der Zweiten mussten vier Stammspieler (Felix Baier, Jonas Andre, Stephan Crone und Mario Walter) in die Erste aufrücken. Alfred Winkelmeier hatte ebenfalls auf Grund einer Familienfeier – ohne Geburtstag – absagen müssen. Er hatte es bei der Aufstellung seiner Mannschaft zusammen mit Co-Mannschaftsführer noch schwerer als Georg Seisenberger bei der ersten. Als die truppe endlich stand, gab es weitere Absagen: Theo Eichinger und Ivan Petrov hatten Grippe bekommen und am Ende erst am Samstagnachmittag abgesagt. Karl Weiß fiel ebenfalls krankheitsbedingt aus. Erstmals zum Einsatz in der Saison kamen Anton Petrov und Karsten Stahlschmidt, der nach mehrjähriger Pause ein fulminantes Comeback gab. Aus der dritten Mannschaft rückten Gerhard Wildmoser und Hannes Portune auf. Und trotz all dieser Ausfälle war der Wettkampf der Zweiten sehr knapp.

Zunächst einigten sich Georg Langenegger und Klaus Werner auf ein Remis. Der Abensberger hatte einen Bauern für Angriff geopfert, den Georg aber leicht abwehren konnte. Danach lies Topscorer Herbert Peter keine Zweifel aufkommen. Er besiegte Schmidt in einer starken Partie. 1,5-0,5.

In der Ersten hatten indes einige Kurzremisen zum vorübergehenden 2-2 geführt. Man merkte beiden Mannschaften an, dass „Safety First“ Devise war. So gaben Markus Reischl gegen Lettl und Felix Baier gegen von Freymann ihre Partien schnell Remis.  Andreas Kampert war nicht gut aus der Eröffnung gekommen und daher gegen Schnegelberg mit dem Unentschieden gut bedient. Schade, dass Philip Schwertlers weißes Sevilla-Experiment im Grünfeldinder keinen Ertrag brachte. Hier war wohl mehr drinnen. Sehr remislich sah es da auch  bei Mario Walter gegen Dr. Thome aus.

In der Zweiten verlor Hannes indes eine Figur und auch Gerhard hatte bald einen Turm weniger. So stand es bald 1,5-2,5. Dafür spielte Karsten stark auf und entwickelte mit einem Megabauernzentrum eine gigantische Initiative. Schade, dass Lars aus etwas besserer Stellung heraus eine Figur gegeben hatte – das war nicht nötig.

In der Ersten wollte Stephan Crone angesichts der guten Perspektiven an den verbleibenden Brettern seine scharfe Stellung nicht weiter forcieren und gab mannschaftsdienlich Remis.  Thiel reklamierte umgehend gegen Georg Seisenberger dreimalige Stellungswiederholung. 3-3

Es lag also an Jonas Andre gegen Danninger den Wettkampf zu entscheiden. Denn Mario hatte – ganz im Mannschaftssinne – auf 3,5-3,5 gestellt.  Eine Niederlage war damit abgewendet – sofern Jonas keine wilden Sachen machen würde.

Bei der Zweiten stand es indes schnell nach der Niederlage von Lars und dem Sieg von Kasi 2,5-3,5. Kasi hatte am Ende zwei Türme und einen Läufer mehr. Bitter dann, dass Anton Petrov in folgender Stellung einen Gewinn ausließ:

In dieser Stellung zog Anton Kf3. Ke5 hätte gewonnen

Das verbleibende Bauernendspiel war Remis.

Auch Jonas hatte schließlich genug ausprobiert. Sehr viel Heldenmut hat er nicht mehr gezeigt – aber kein Vorwurf. Das 4-4 ist für uns ausreichend für den Klassenerhalt. Die Tegernseer müssen dagegen noch zittern.

Es lag also an Dominik Böhm, noch auf 4-4 zu stellen, Dominik spielte eine brillante Opferpartie, in der er einen Springer für zwei Zentrumsbauern geopfert hatte. Am Ende hatte er ein Schwerfigurenendspiel mit Dame und Turm und Mehrbauer erreicht.

Das Happy-End für die Zweite blieb indes aus. Denn Dominik konnte folgende gewonnene Endspielstellung nicht richtig behandeln und lief in der Folge in ein Dauerschach.

In dieser Stellung zog Dominik Db5 und verlor den Faden. Tc8 Nebst Zentralisierung der Dame sollte auf Dauer gewinnen

Ilmmünster ist Kreismannschaftspokalsieger

Im Finale gewinnt die Mannschaft von Mannschaftsführer Thomas Niedermeier mit 3-1 beim Landesligisten Freising. Neben den Finalspielern kamen in den früheren Runden Andreas Kampert, Alfred Winkelmeier, Norbert Holzmayer und Leo Knoblauch zum Einsatz. Man kann also von einer echten Teamleistung sprechen.

Philip Schwertler

Das Finale in Freising sah zwei annähernd gleichstarke Mannschaften sich gegenüber stehen bzw. sitzen. Entsprechend ausgeglichen sahen auch die ersten beiden Stunden aus. Tom hatte gegen Parashchenko früh eine halboffene Stellung zugelassen, die dem Freising bequemen Ausgleich bot. Edi Huber stand gegen Grüttner optisch ganz gut – allerdings verflog sich dieser rein optische Eröffnungsvorteil im Mittelspiel. Ebenso remislich sah es bei Philip Schwertler gegen Belz aus. Hier war eine nahezu symmetrische Bauernstruktur am Brett, die wenig Ungleichgewicht versprach. Einzig bei Georg Seisenberger gegen Daoud war „mehr“ los. Hier hatte der Freisinger zunächst in der Eröffnung ungenau agiert und das Läuferpaar ohne Kompensation abgegeben, was Georg jedoch umgehend durch einen Blackout bei der Zugreihenfolge zurückgab, indem er einen rückständigen Bauern auf e3 zuließ. In der Folge hatte der Freisinger Jungstar das Zentrumsfeld e4 vor dem entwurzelten e3 erobert und Georg musste enorm um Ausgleich kämpfen. Das gelang dann durch dynamische Ideen – auf Kosten von immens viel Bedenkzeit. Ab Zug 20 spielte er mit 2 min Restbedenkzeit auf Inkrement.

Grüttner – Huber

Sah es zu diesem Zeitpunkt nach einem 2-2 aus, so durfte – wenn dann – nur der Gastgeber auf einen Punkt (durch Daoud) hoffen. Das änderte sich erst nach drei Stunden, als Grüttner zu gefräßig einen Bauern einheimste, auf den Edi einen Generalabtausch in ein Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer abwickelte. Hier zog Grüttner in schwieriger Stellung Te4 und musste bald feststellen, dass die Partie verloren war. Wie?

Diese Wendung brachte die Freisinger natürlich in Zugzwang. Parashchenko riskierte mehr, gewann einen Bauern gegen Tom – allerdings um den Preis eines eingesperrten Läufers. Belz mühte sich weiter, kam aber gegen Philip trotz riskantem Spiel nie signifikant in Vorteil. Im Gegenteil das Freisinger Zentrum wurde ramponiert. Georg war es indes gelungen die Stellung zu öffnen und seine Läufer einzusetzen. In Zeitnot lies er dann aber einen einfachen Figurengewinn aus. Es folgte ein komplizierter Rochadeangriff gegen den Freisinger König, der eigentlich durchgehen musste , aber auch hier rettete sich Daoud.

Seisenberger – Daoud

Mindestens einmal lies Georg einen weiteren Gewinn aus. Im 40.Zug gab folgende Stellung dann die letzte Gewinnoption. Welche?

Georg zog dann aber das sichere h4 und nach Sf7 bot Daoud Remis. Das konnte Georg dann annehmen, denn Zeitgleich war an Brett 1 der intensive Kampf von Tom ebenfalls in einem Remis durch Dauerschach geendet. Parashchenko hatte nichts anderes mehr – sonst wäre sein Läufer verloren gegangen. Und Tom hätte gewonnen.

Philip agierte auch nach der Zeitkontrolle weiter sauber und gewann nach dem d4-Zentrumsbauern in der 5.Stunde auch noch eine Figur. Das war dann auch Belz zu viel, der nur noch aufgeben konnte.

Ilmmünster hat somit durch Siege gegen Mainburg (2,5-1,5, Matchwinner am Ende Norbert), Abensberg (4-0) und Freising (3-1) bei einem kamplosen Sieg gegen Weichering den Kreismannschaftspokal gewonnen. Am 30.März findet das Finale des oberbayerischen Pokals statt, für das sich bislang der Zweitligist Weilheim qualifiziert hat. Die Bewerber aus den Kreisen Zugspitze und Inn-Chiemgau werden noch ermittelt.

Erste gewinnt sicher – Zweite an der Tabellenspitze – Dritte niedergeschlagen

Die erste Mannschaft siegt sicher gegen Ebersberg: Bericht

Die zweite Mannschaft erklimmt mit einem Sieg gegen Ingolstadt Nord die Tabellenspitze der Kreisliga: Bericht

Die Dritte verliert gegen starke Grossmehringer.

Erste gewinnt sicher gegen Ebersberg

Zenker – Huber

Schweiger – Niedermeier

Die erste Mannschaft klettert nach dem nie gefährdeten 5-3 Sieg gegen ersatzgeschwächte Ebersberg auf Platz 4. Dabei wurden noch einige halbe Brettpunkte verschenkt. Andi Fröschle gab sein Saisondebüt und spielte gewohnt kreativ und sicherte am Ende mit einem Remis den Mannschaftssieg.

Das Schneechaos am Sonntagmorgen führte dazu, dass alle Ilmmünsterer zum ersten Mal bei einem Heimspiel in dieser Saison pünktlich waren. Die Gäste waren bis auf Routinier Krause, der in Pfaffenhofen übernachtet hatte, etwas zu spät dran – der Schnee kam aus dem Süd-Osten. So begann der Mannschaftskampf mit einiger Verspätung.

Dennoch waren die Gastgeber gleich hellwach. Edi Huber gegen Zenker und Leo Knoblauch gegen Peter standen schon aus der Eröffnung heraus gut. Philip Schwertler hingegen hatte ein frühes Schwarzremis beigesteuert – es war eine von zwei Partien, in der die Ebersberger in Person von Jan Block etwas Initiative hatten. Die andere Partie spielte Andreas Kampert gegen Gil. Hier dauerte es lange, bis Andreas hier Ausgleich erlangte.

Knoblauch-Peter

Krause – Reischl

Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 3,5-0,5. Denn Edi hatte in der Diagrammstellung zum Figurenopfer Le3: gegriffen und entscheidend Material gewonnen. Tom indes sah sich einem unorthodoxen Manöver von Schweiger ausgesetzt, der in der Diagrammstellung Sbc7+ zog. Das war aber bereits der Anfang vom Ende, denn der Springer kam später nur zurück, um verloren zu gehen. Tom realisierte in der Folge kaltblütig.

Leo indes spielte positionell sauber seine Stellung zum ganzen Punkt, wobei er in der Diagrammstellung ein typisches Bauernopfermotiv mit e6+ auslassen konnte und mit Dd3 ebenso sicher gewann.

Es folgten etliche Geschenke. Markus Reischl hatte in der Diagrammstellung gegen Krause einen studenartigen Gewinn am Brett, zog aber stattdessen fe: und musste später ein Remis akzeptieren. Was gewinnt?

Noch schlimmer erwischte es Georg Seisenberger gegen Graf, der in einer komplizierten Partie einige gute Chancen auslies und am Ende einzügig eine Quali einstellte. 4-2.

Fröschle – Haußmann

Kampert – Gil

So riskierten Andreas Kampert und Andi Fröschle am Ende nichts mehr gegen Gil und Haußmann und gaben jeweils Remis. Unterwegs hatten beide auch Gewinnstellungen ausgelassen. Knobelfreunde können versuchen, die Lösungen zu finden.

Mit dem 5-3 dürfte der Klassenerhalt so gut wie sicher sein. Gegen Brückmühl und Tegernsee sollten wir aber trotzdem weiter punkten.

Die zweite Mannschaft siegte sicher gegen Ingolstadt Nord, obwohl Felix Baier kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel. Zu siebt gelang ein 5,5-2,5. Durch schnelle Siege von Alfred Winkelmeier, Herbert Peter und Jonas Andre und einem Remis von Stephan Crone stand es schnell 3,5-1,5. Mario Walter setzte dann in der Brettmitte zum Mannschafssieg matt. Einen schönen Sieg steuert dann noch Dominik Böhm bei. Allein Georg Langenegger verpasste ein Remis durch Dauerschach und musste mit Damenverlust aufgeben. Somit ist die zweite Mannschaft nun Punkt- und Brettpunktgleich auf Platz 1 mit Moosburg 2.

Alle Mannschaften siegen

Die erste gewinnt gegen Gröbenzell: Bericht

Die zweite erfolgreich in Mainburg

Dritte Mannschaft holt ersten Saisonsieg: Bericht

Dritte holt ersten Saisonsieg

Die 3. Mannschaft feierte mit 4.5:3.5 gegen Moosburg 4 den ersten Saisonsieg.

Anton Petrov (Brett 6) verlor seine Partie.
Bert Kaindl (Brett 5) spielte stark, hatte einen ganzen Turm mehr, und setzte den Gegner matt.

Hannes Portune (Brett 3) stand schlecht, konnte dem gegnerischen Druck nicht standhalten und verlor.

Theo Eichinger (Brett 1) und Lars Porsche (Brett 2) dominierten ihre Gegner, gewannen beide eine Figur, und siegten souverän.

Die letzte Partie auf Brett 4 musste entscheiden. Hier geriet Gerhard Wildmoser durch einen gegnerischen Freibauern in Nachteil, danach konnte er in einem nervenaufreibenden Damenendspiel schließlich ein Remis durch Dauerschach erreichen.

Somit stand der knappe Sieg mit 4.5 Punkten fest.

Die Erste gewinnt in Gröbenzell mit 4,5-3,5

Nach dramatischem Verlauf sichert – in einem an allen Brettern ausgekämpften Match – Andreas Kampert den Mannschafts-Sieg. Er wehrt alle Drohung ab und sichert dank einer Mattdrohung auf f1 die beiden Punkte.

Niedermeier-Winterholler

Der Wettkampf sah beide Mannschaften in Bestbesetzung, wenn man davon absieht, dass die Gröbenzeller Ihren Nachwuchsstar Krüger (aktueller U14-Vizemeister im Kreis Zugspitze) statt Routinier Stocker einsetzten. Krüger legte in einem Schottischen Gambit gegen Armin Höller auch gleich scharf los. Noch schärfer aber die Partien an Brettern 3 und 4. Thomas Niedermeier hatte gegen Winterholler einen Bauernsturm am Königsflügel begonnen, als seine Gegnerin ein interessantes Figurenopfer brachte. In der Diagrammstellung zog Winterholler Df5, wonach Tom etwas unerklärlich mit f3 fortsetzte. Ich dachte, dass Dd2 oder Dc2 hier im Vorteil ergäben. Tom verbrauchte in der Folge eine Menge Zeit und sah sich mit Minusbauern unter Druck.

Tunka – Knoblauch

Kaum hatte sich der Ilmmünsterer Betrachter von diesem kleinen Schock erholt, folgte bei Leo Knoblauch gegen Tunka gleich das nächste flaue Gefühl im Magen. Hier hatte Leo nach guter Eröffnung eine Quali geopfert und in der Folge Springer und Läufer hängen lassen, um mit der Dame nach h5 zu kommen. Ihm selber war in dieser Phase nicht mehr so ganz wohl – er hatte wohl objektiv seinen Vorteil schon verloren. Tunka verbrauchte aber viel Zeit und sah sich mit 15 min für mehr als 20 Züge in der Diagrammstellung vor einer schweren Entscheidung. Dg3: geht scheinbar nicht wegen Lf1:+ und am Ende hängt auch noch der Sc4. Tunka zog Th1 und Leo schlug zu. Wie?

In der Folge kollabierte Tunkas Stellung zum 1-0 für Ilmmünster. Umgehend folgte ein weiterer Schock. Markus Reischl hatte gegen den stärksten Gröbenzeller, Fössmeier, die gesamte Partie hinweg keine Probleme, als er einen unachtsamen Zug machte, der eine Figur einstellte: 1-1. Leider habe ich diese überraschende Wenung nicht mehr mitgekommen und kann dazu kein Diagramm liefern.

Krüger – Höller

Indes hatte Armin Höller gegen Krüger sein Läuferpaar eingesetzt und einen Einschlag auf h7 realisiert. In der Diagrammstellung hatte Krüger dann mit der letzten Patrone noch auf f7 geschlagen. Allein war das zu spät. Armin zog Kh8 und das 2-1 war unvermeidbar.

Schwertler – Feierlein

Etwa zur selben Zeit hatte Philip Schwertler gegen Feierlein noch keine 20 min verbraucht. Sein Gegner indes war in der Diagrammstellung mit Minusquali schon in Zeitnot. Einige Züge später war die Partie entschieden. Die Stellung war für schwarz zu schwer zu spielend und Philip vollendete die nahezu perfekte Partie sicher.

Das 3-1 währte eine ganze Weile und der Wettkampf schien einem sicheren Sieg entgegen zu streben. Denn Edi Huber gegen Maier, Andreas Kampert gegen Goldener und Georg Seisenberger gegen Schmidt schienen alles im Griff zu haben, sprich nicht in Gefahr zu sein. Und bei Tom rechnete ich persönlich immer noch mit einem Remis.

Edi hatte eine typische Benoni-Stellung erreicht und ich sah in der Diagrammstellung kein Problem für ihn. Leider konnte Tom dann in Zeitnot seine Stellung nicht halten und Edi hatte sich zu einem Endspiel hinreißen lassen, das nicht mehr besser für ihn war. Und so stand es am Ende der Zeitnotphase, ehe sich der Berichterstatter versah, 3-3.

Huber-Maier

Bei Andreas sah indes alles sehr unübersichtlich aus. Bei Georg stand ein Endspiel am Brett, das nur noch zwei Ergebnisse zu lies: Sieg oder Remis.

Schmidt – Seisenberger

Georg hatte nach der Zeitkontrolle folgende kritische Stellung am Brett. Er zog f5, um am Königsflügel einen Freibauern zu bilden. Er dachte, dass mit dem besseren König und der Schwäche d3 die Stellung gewonnen sei. Gewonnen hätte sofort Ka3, wonach eine Zugzwangstellung entsteht, da sich weder König noch Läufer bewegen können. Während also hier der f-Bauer von weiß fiel, fand Andreas zeitgleich den Wettkampf-entscheidenden Zug. Er spielte kaltblütig Tg1 und nach Tg1: Kg1: hat weiß keinen Zug mehr. Denn es droht Lg7 und die Dame kann nicht mit Dg3+ wegziehen, da auf f1 matt droht. Godener gab nach Figurenverlust auf: 4-3. Damit war das Match entschieden und das war gut so. Denn Georgs Mehrbauer am Königsflügel reichte nicht mehr zum Sieg. Das Remis stellte aber auf 4,5-3,5.

Damit steht Ilmmünster mit 5.5 Punkten auf Platz 5 und erst einmal nicht in der Abstiegszone. Das soll auch so bleiben. Gegen Ebersberg und Bruckmühl sollte jetzt auch jeweils gepunktet werden.

Erste Mannschaft spielt 4-4 gegen SK Ingolstadt, die Zweite gewinnt 7,5-0,5 gegen SK Ingolstadt 2

Zu viele falsche Entscheidungen kosteten am Ende einen Sieg gegen Ingolstadt. Mit 3-5 Punkten geht es für die Erste in die Weihnachtspause. Die Zweite ist Zweiter mit 7-1.

Doppeltes Derby hieß es am 4.Spieltag in Ilmmünster: die Zweite spielte groß auf und deklassierte die Reserve des SK Ingolstadt mit 7.5-0,5. Nur Alfred Winkelmeier „patzte“ durch ein Remis gegen Brunninger. Stark hingegen die Auftritte von Karl Weiß (gegen Oberley), Georg Langenegger (gegen Müller) und Maria Walter gegen Hartmann), die schon früh auf 3-0 gestellt hatten. Es folgten Norbert Holzmayr (gegen Tussel), Dominik Böhm (gegen Petz) und Lars Porsche (gegen Stümpfl). Nach zwei Stunden stand es 6-0! Wenig später patzte dann wie gesagt Alfred und Herbert Peter musste dann volle 3 Stunden alleine gegen Walter Götz weiterspielen – da waren seine Teamkollegen längst zu Hause. Am Ende gewannt er ein schwieriges Turmendspiel mit f und g gegen h-Bauer.

Als die Zweite schon 6,5 Brettpunkte eingesammelt hatte, war bei der ersten Mannschaft (trotz gleichzeitigem Spielbeginn!) noch nicht viel passiert. Leo Knoblauch hatte gegen Andreas Götz aus der Eröffnung fast schon entscheidenden Vorteil erlangt, diesen aber in der Diagrammstellung wieder abgegeben. Statt Lf5 oder 0-0 mit klarem Vorteil zog er Dd5, machte einen weiteren ungenauen Zug und sah sich auf einmal in schwieriger Stellung wieder. Letztlich war er der erste, der seine Partie verlor. Die Struktur spielte nur noch gegen ihn.

 

Zeindlmeier – Kampert: Schlussstellung

Götz-Knoblauch: in der Eröffnung war schwarz fast schon auf der Siegerstraße

Bei Andreas Kampert hingegen lief die Partie ziemlich souverän. Er hatte zwar ungenau eröffnet, in der Folge aber einen Bauern eingeheimst und alle weißen Angriffsdrohungen am Königsflügel pariert. Nach langer Ilmmünsterer Rochade hatte Zeindlmeier bald keinerlei Spiel mehr und so stand es 1-1.

Es folgten weitere sehr bittere Entscheidungen der Ilmmünsterer. Philip Schwertler hatte gegen Duraku eine scharfe Stellung mit zwei vorgeschobenen Zentrumsbauern am Brett. Die Frage war, welcher dieser Bauern nun nach vorne zeihen sollte. Leider entschied sich Philip für den e-Bauern. Das ging nach hinten los. Der andere Bauer d6 (!) hätte ihm starke Initiative gesichert. Nicht viel besser erging es Georg Seisenberger gegen Reilein. Auch hier hing die Partie an einer einzigen falschen Entscheidung. Nach Wahl des falschen von zwei Springerzügen kam Georg auf die Verliererstraße. Allerdings hatte er in der Zeitnotphase in leicht schlechterer Stellung noch einmal eine Chance. Aber auch hier traf er wieder die falsche Entscheidung. Mit Sa4: (Diagramm) war trotz Da3 wegen b5 nebst Da7+ angesichts beidseitiger Zeitnot alles offen. Nach Sc6 hingegen spielte Reilein den Punkte sicher nach Hause. So stand es schnell 1-3.

Gut dass Stephan Crone gegen Vomberg keine Zweifel aufkommen ließ, wer diese Partie gewinnen sollte. Stephan gewann einen Bauern und spielte dann sehr exakt die Partie nach Hause. Die Realisation war wirklich makellos. Was würden Sie in der Diagrammstellung ziehen?

Crone-Vomberg: saubere weiße Realisation durch Sf4!

Sehr genau weiß in dieser Saison Thomas Niedermeier, was er am Brett tun muss. Sein Gegner Schims sah sich einem giftigen Bauernsturm am Königsflügel ausgesetzt. Tom war stets Herr der Lage und wickelte am Ende mit schöner Taktik ab. In der Diagrammstellung zog Tom De3 und gewann nach Lg5 mit Dg5:. Nach Df4 war Df4: ef: aber auch gewonnen. Denn nach Tc7 hat schwarz keine Verteidigung gegen Th6:! Lg5 verliert durch das ästhetische f6!!

Niedermeier-Schims: nach De3 konnte schwarz nur mit Df4 noch kämpfen; aber auch hier hatte weiß gewonnen – wie?

Reischl – Perinan Freire: schwarz am Zug hätte weiß am Zug hätte hier ein Superkombi gehabt

Mit 3-3 ging es also in die Verlängerung nach der Zeitkontrolle. Aber hier sah es nicht gut aus. Denn Markus Reischl sah sich gegen Perinan-Freire einen starken Rochadeangriff ausgesetzt. In der Zeitnotphase hat der Ingolstädter einmal einen wunderschönen Gewinn. Mit nur etwas mehr als einer Minute auf der Uhr allerdings ein heikles Unterfangen. Der Leser mag selber versuchen, ob er in weniger als 2 Minuten auf die Lösung kommt.

Andreoli – Höller: hier spektakulär gewinnen können – wie?

Nach der Zeitnot konnte Markus dann in ein Remis durch fortwährende Damenschachs entkommen. Seine Verteidiungskünste haben uns am Ende den Mannschaftspunkt gerettet. Aber solche eine schwarze Angriffsstellung sollte er nicht zu oft zulassen. Die letzte Partie von Armin Höller gegen Andreoli brachte dann ein leistungsgerechtes Remis – es war dies die Partie mit den wenigsten Fehlern, die eigentlich immer im Gleichgewicht war und am Ende in einem Dauerschach endete. An einer Stelle zeigt der Computer jedoch einen spektakulären weißen Gewinn – auch in der Zeitnotphase.

Fazit: die Fehlentscheidungen bei Leo, Philip und Georg haben uns heute einen Punkt gekostet. Am Ende mussten wir sogar froh sein, nicht verloren zu haben.

U12 beendet Saison auf Platz 5

Mit einem starken Schussspurt hat sich die neuformierte U12 der Ilmmünsterer Jugendabteilung Platz 5 in der Kreisliga gesichert. War man zu Saisonbeginn noch etwas unsicher ob der neuen Aufgabe, in Punktspielen anzutreten, so haben die Ilmmünsterer sich schnell akklimatisiert.

Mit drei 4-0 Siegen gegen Friedrichshofen, SK Ingolstadt (kampflos) und Freising konnte man sich in der letzten zentralen Runde in Ingolstadt noch mit 10-8 Punkten auf Platz 5 vorspielen. Lukas, Luca, Martin und Ivan gewannen in Ingolstadt alle Partien souverän. Für die neue Saison sind alle Spieler (auch Fabrice und Korbinian kamen heuer zum Einsatz) weiter spielberechtigt, so dass eine Verbesserung das Ziel sein muss.

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