Im bedeutungslosen Spiel der letzten Runde um Platz 3 in der RLSO unterliegt die erste Mannschaft unnötig, aber nicht unverdient in Ergolding und schließt die Saison auf Platz 5 ab.
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Nach einem zeitweise fast aussichtslosen Rückstand durch drei Einsteller im Mittelspiel siegte die erste Mannschaft dank konzentrierter Enspielleistungen mit 4,5-3,5. Während Edi Huber und Thomas Niedermeier zwei saubere Siege einfuhren, zeigte sich Armin wieder einmal nervenstark. Mann des Tages war der 15jährige Alex Pertaia, der nach fünfeinhalb Stunden ein Turmendspiel mit anfangs 2 gegen 1 Bauern zum Erfolg führte.
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Nach dem klaren Sieg im Kreispokal gegen den Landesligisten Neuburg (3,5-0,5) agierte die erste Mannschaft in der Liga ausgesprochen unkonzentriert und fahrig. Die verdiente Quittung war eine Niederlage gegen die Mannschaft aus Landshut, die sich am Ende bei Andreas Strangmüller bedanken durfte, der eine rettende Verteidigungsidee mit nur wenigen Sekunden auf der Uhr gegen Armin Höller fand.
Ohne den Corona-kranken Leo Knoblauch, den in Bayreuth weilenden Doktoranden Felix Baier und ohne Markus Reischl (immer noch Trainingsrückstand) war ein schwerer Kampf in Mittenkirchen erwartet worden, wo die Bruckmühler ihre Heimspiele austragen. Und so war es dann auch. Von einem 3-5 bis zu einem 5,5-2,5 war in diesem hochdramatischen Wettkampf alles drinnen und erst af den letzten Zentimetern der Zielgeraden konnte Philip Schwertler mit einem sehenswerten Läuferopfer sein zuvor verlorenes Endspiel ins Remis retten und damit den Erfolg sicher stellen.
Beide Teams mussten ohne ihre Spitzenspieler antreten. Immerhin hatten wir für den in England weilenden Edi Huber mit Mario Walter einen 8.Mann organisieren können. Der kurzfristig erkrankte Moritz Stöttner konnte bei den Dingolfingern indes nicht mehr ersetzt werden, weshalb die Gäste das 8.Brett freiließen und Mario zu einem kampflosen Punkt kam.
Einen ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten Erfolg fuhr die erste Mannschaft im Derby gegen den SK Freising ein. Garant für den klaren Mannschaftserfolg waren die schnellen Erfolge von Philip Schwertler gegen Robert Bauer und von Armin Höller gegen Bruno Böhm, sowie die exzellente Partieführung von Thomas Niedermeier gegen Maxi Trapp, die schon früh dauerhafte Vorteile sicherte. Der entsprechende Rückenwind erleichterte allen anderen Spielern befreit aufzuspielen und so sprangen am Ende 6 Siege und 2 Remisen heraus. Auch die zweite Mannschaft und die U16 gewannen an diesem erfolgreichen Wochenende sicher.
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Mit großem Kampfgeist aber zu vielen Fehlern agierte die Erste gegen den Tabellenführer aus Tegernsee. Leider mussten wir zu siebt antreten, da einige Spieler ausfielen, nicht zuletzt Edi Huber am Spitzenbrett.
In einem gehaltvollen Mannschaftskampf unterliegt die erste Mannschaft zum Saisonauftakt gegen die Bundesligareserve der Passauer. Das Ergebnis geht in Ordnung, auch wenn einige Partien unglücklich gelaufen sind. Beide Mannschaften waren nahezu in Bestbesetzung angetreten und die Gäste waren auf fast allen Brettern etwas stärker bewertet als wir.
Nach dem sensationellen Gewinn des oberbayerischen Pokals 2019 gegen den damaligen Zweitligisten Weilheim, gelang den Ilmmünsterern im Pokalfinale der Saison 2019/21, das erst 2022 ausgespielt wurde, nur das Aus im Halbfinale gegen den neuen Pokalsieger, den Oberligisten aus Gröbenzell. Letztlich hatten wir keine Chance gegen die im Schnitt 150 DZW-Punkte besser aufgestellten Gastgeber.
Etwas Pech war schon dabei beim final-four Abschlussturniers des obb. Pokals. Den von den vier Mannschaften aus Rosenheim, Ingolstadt, Gröbenzell und Ilmmünster waren wir nominell klar von der Aufstellung das zweitstärkste Team (DWZ-Schnitt 2050). Aber die Auslosung wollte es, dass wir auf das stärkste Team aus Gröbenzell (Oberliga, DWZ-Schnitt 2200) bereits im Halbfinale trafen, während die ersatzgeschwächten Regionalligisten des MTV Ingolstadt (DWZ-Schnitt 1800) und der Kreisligist SF Rosenheim (DWZ-Schnitt 1900) im zweiten Halbfinale aufeinandertrafen.
Auch aus der Eröffnung kamen die Ilmmünsterer Spieler wenig gut: Thomas Niedermeier stand gegen Kaunzingers London-Verschnitt stark gedrückt. Der Gröbenzeller hatte das Zentrum und starke Angriffschancen am Königsflügel, während Toms möglicher Gegenangriff am Damenflügel bzw. gegen das Zentrum nicht in Gang kam. Ähnlich bei Georg Seisenberger, der gegen Föttmeiers London-Interpretation alle Hände voll mit positioneller Verteidigung zu tun hatte. Philip Schwertler hatte gegen Pieper eine Wolga-Nebenvariante nicht richtig behandelt und stand ebenfalls in der Defensive. Einzig Andreas Kampert war gegen Schmid in einem Spanier schön aus der Eröffnung gekommen und hatte mit einem wohldurchdachten Bauernvormarsch am Damenflügel starke Initiative.
Als Andreas dann in der Diagrammstellung zu vorschnell einen Bauern fraß, waren eigentlich alle Chancen dahin: denn Andreas verlor in der Folge unausweichlich Material, am Ende sogar einen ganzen Turm und musste aufgeben: 0-1
Die anderen drei kämpften wacker und konnten zumindest zeitweise partienweise am Ausgleich schnuppern, echte Gewinnchancen ergaben sich aber eigentlich nirgendwo. Philip kam nach einem feinen Zentrumsunterminierungsmanöver Piepers (siehe Diagramm) langsam, aber qualvoll unter die Räder und damit war der Mannschaftskampf schon entschieden: 0-2
Georg hatte nach großen Problemen vorübergehend ein ausgeglichenes Mittelspiel erreicht, dort aber selbstverschuldet eine unangenehme Fesselung zugelassen, aus der es kein Entrinnen mehr gab. Die letzte Chance bot in der Diagrammstellung ein Qualiopfer, das Georg ausließ: 0-3
Als alles auf ein 0-4 hindeutete, zeigte sich Albert Kaunzinger großzügig und ließ Tom aus einem dauerhaften Würgegriff entkommen. Solche Angebote darf man Tom aber nicht machen. Denn kaum dass er am Spiel teilnehmen durfte, zeigte er sich entschlossen, seine Gegenchancen zu nutzen. Und Kaunzinger unterschätzte in der Folge mit Mehrquali die beiden starken Freibauern g und h, die Tom einfach mal nach vorne laufen ließ. Und so entstand ein ästhetisches Mattbild (letztes Diagramm), das zum versöhnlichen 1-3 führte.
Woran es nun am Ende lag, dass wir so klar verloren haben: Etwas zu viel Respekt oder einfach nur schlecht eröffnet? Vermutlich auch an der Spielstärke der Gastgeber, die am Ende auch verdient den Pokal holten (3-1 gegen die Rosenheimer, welche den MTV zuvor nach Berliner Wertung [2-2, Brett 1 für Rosenheim] geschlagen hatten).
Der obb. Pokal 2022 soll in ein paar Wochen ausgetragen werden. Vermutlich darf der SV Ilmmünster dann wieder im final-four antreten. Ob es dann zu mehr reicht?
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