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Drei Siege in der zweiten Runde

Hatten gut lachen: Alex Pertaia, Armin Höller, Edi Huber, Andreas Kampert, Philip Schwertler und Thomas Niedermeier bei der Analyse von Toms Partie.

Ein erfolgreicher zweiter Spieltag brachte drei überzeugende Siege: Die Dritte schlägt Großmehring mit 6,5-1,5, die Zweite gewinnt gegen Rohrbach mit 5,5-2,5 und die Erste siegt in Bruckmühl mit 5-3.

Die Erste zeigte eine viel konzentriertere Leistung als in Runde 1 und gewann an den ersten vier Brettern durch schöne Kontersiege von Andreas Kampert, Leo Knoblauch und Thomas Niedermeier, sowie einer astreinen Positionspartie von Edi Huber. Auch Alex Pertaia hatte gute Gewinnchancen, musste aber in ein Remis einwilligen. Stark verteidigt hat Philip Schwertler, der einige bange Momente überstehen musste, am Ende aber fast noch mit verschiedenen Läufern gewonnen hätte. Bei Armin Höller lief, gegen einen gut vorbereiteten Thomas Jaworek, indes wenig zusammen und Georg Seisenberger setzte seinen mühsam vorgetragenen Angriff kläglich in den Sand.

Die Zweite verlor keine einzige Partie. Gerhard Grüntaler, Felix Baier und Theo Eichinger gewannen. Christian Beimler, Jonas Andre, Peter Hansel, Georg Langenegger und Christoph Pilsner remisierten.

Die Dritte meldete schon vor der Mittagspause einen Kantersieg. Armin Wallrab, Adrian Müller, Franz Widmann, Marcel Haffstein, Raphael Funk und Comebacker Karsten Stahlschmidt gewannen ihre Partien. Alfred Winkelmeier remisierte und nur der zweite Rückkehrer Gerhard Wildmoser musste eine Niederlage einstecken.

Der Bericht der Ersten

Der Bericht der Zweiten

Der Bericht der Dritten

Das Video zum Spiel der Ersten

Erste gegen Gräfelfing 3-5, Zweite schlägt Neuburg 2 deutlich, Dritte 4-4 bei Freising 2

Spielte eine brillante Partie: Harald Koppen

Wieder einmal kann die Erste in Runde 1 nicht gewinnen. Statt eines möglichen Heimsieges setzte es eine bittere 3-5-Niederlage gegen den starken Angstgegner SK Gräfelfing.

Schon früh geriet Ilmmünster in Rückstand, nachdem Andreas Kampert eine vorteilhafte Stellung gegen den taktisch versierten Jürgen Hofmann durch einen Fehler verdarb. Mannschaftsführer Georg Seisenberger glich jedoch postwendend aus, nachdem er mit einem zweischneidigen Figurenopfer Vladislav Barsov überrascht hatte. Für den ersten Führungsmoment sorgte dann Harald Koppen, der seinen Gegner Yaroslav Yaroshenko in einer Glanzpartie förmlich vom Brett fegte. In dieser Phase schien alles auf einen Ilmmünsterer Sieg hinauszulaufen. Philip Schwertler gegen Timm Jasper und Edi Huber gegen Oliver Gesing hatten gute Stellungen, während die übrigen Bretter ausgeglichen standen. Doch das Blatt wendete sich: Leo Knoblauch gegen Arshak Ovsepyan und Thomas Niedermeier gegen Massimo Longo überzogen ihre Stellungen und mussten aufgeben. Als Philipp Schwertler in Zeitnot eine lange Zeit vielversprechende Stellung aus der Hand gab und seine Partie durch Zeitüberschreitung verlor, und Alex Pertaia sein Turmendspiel nach einem Zeitnotfehler gegen Frank Lippert nicht mehr halten konnte, war die Niederlage perfekt. Den Schlusspunkt setzte Edi Huber, der mit feiner Technik ein Endspiel mit Springer und zwei Bauern gegen Turm zum Sieg gegen Oliver Gesing führte und so den 3-5-Endstand herstellte.

Besser machte es die Zweite gegen Neuburg 2 mit einem deutlichen 5,5-2,5, das auch noch höher hätte ausfallen können. Gerhard Grüntaler, Christian Beimler, Peter Hansel und Adrian Müller gewannen souverän. Jonas Andre, Georg Langenegger und Anton Petrov remisierten. Einzig Alfred Winkelmeier musste aufgeben.

Die Dritte holte ein erfreuliches 4-4 beim Meisterschaftsfavoriten Freising 2. Armin Wallrab, Theo Eichinger, Franz Widmann und Raphael Funk gewannen ihre Partien. Christoph Pilsner, Martin Lapos, Marcel Haffstein und Andreas Häfner mussten Niederlagen quittieren.

Der Bericht der Ersten von Georg Seisenberger ist hier: Bericht

Der Bericht der Zweiten von Christian Beimler ist hier: Bericht

Der Bericht der Dritten von Armin Wallrab ist hier: Bericht

Das Video zum Spiel der Ersten ist hier:

Ein interessanter Moment in der Partie Schwertler – TImm:

Stephan Crone Zweiter im B-Open in Augsburg

Kam ohne Niederlage und mit 5/7 durchs Turnier: Stephan Crone

Beim AFRO-Open erreichte Stephan Crone einen ausgezeichneten zweiten Platz in der B-Gruppe. Er spielte ab Runde 2 durchgängig auf dem ersten Brett und errang drei Siege und vier Remisen. Am Ende fehlte ihm nur das Buchholzglück zum Turniersieg.

Der SV Ilmmünster gewinnt erneut den Oberbayerischen Mannschaftspokal

Finale Im Rathaussaal der Gemeinde Ilmmünster (Foto: Sperber)

Als Titelverteidiger angetreten, versuchten wir, den oberbayerischen Pokal zu verteidigen. In der Regel ist die Aufgabe, den Pokal zu holen, immer schwierig, aber zumindest 2019 und 2024 war uns das Kunststück schon gelungen. Das „Final-Four“ fand in Ilmmünster statt, wobei der Pokalsieger aus dem Kreis Inn-Chiemgau aus Traunstein, Bezirksliga Oberbayern und damit Außenseiter, kurzfristig absagen musste und Gröbenzell somit kampflos ins Finale einzog. Spielleiter Uli Sperber hatte als „Losfee“ den Gröbenzellern einen freien Vormittag beschert.

In einem hart umkämpften Halbfinale gegen den Pokalsieger aus dem Kreis Ingolstadt-Freising, dem MTV Ingolstadt, Regionalliga Süd-Ost, setzte sich die Ilmmünsterer Mannschaft in der Besetzung Niedermeier, Knoblauch, Huber und Seisenberger mit 2,5-1,5 durch und zog ins Finale gegen den Landesligisten Gröbenzell ein. Edi Huber siegte gegen Armin Gürtler, während seine Mitstreiter am Ende mit Remis zufrieden sein mussten. Die Ingolstädter waren nicht weit weg vom 2-2 und dem möglichen Finaleinzug durch Berliner Wertung.

Im Endspiel kam es zu einer Neuauflage des Finales des Vorjahres gegen den Pokalsieger aus dem Kreis Zugspitze, den SC Gröbenzell, Landesliga Süd. Auch dieses mal hatten wir das bessere Ende für uns. Leo Knoblauch remisierte mit Schwarz früh und sicher gegen Albert Kaunzinger ein damenloses Mittelspiel. Mit den weißen Steinen hatten wir zu diesem Zeitpunkt große Vorteile. Thomas Niedermeier gewann dann auch bald mit schöner Linienöffnung auf der f-Linie, in überraschend einseitiger Manier gegen Thomas Pieper. Georg Seisenberger verpasste indes, seine Vorteile in einen Sieg gegen Franz Scheckenbach umzumünzen und musste in einer taktisch geprägten Partie in der Zeitnotphase noch einige bange Momente überstehen, ehe er in einem remislichen Endspiel landete und auf 2-1 stellte. Den Schlusspunkt setzte Edi Huber, der seine Schwarzpartie gegen Phillipp Tunka in einem Endspiel mit verschiedenen Läufern Remis hielt. Das 2,5-1,5 war das Ergebnis einer hochkonzentrierten Leistung und durchaus verdient.

Am 29.Juni steigt das Achtelfinale im Bayerischen Pokal. Der Gegner wird noch per Los ermittelt.

Taktische Impressionen aus der Partie Seisenberger – Scheckenbach

Schachaufgaben

Die tägliche Aufgabe mit Lösung findet Ihr auf Youtube im Video.

Aufgabe 263

Zweite steigt aus der Bezirksliga denkbar knapp ab

Schaffte ein Remis gegen Frank Ipfelkofer, den Topscorer der Bezirksliga: Christian Beimler

In der letzten Runde kam die Zweite gegen den Aufstiegsaspiranten aus Gauting unter die Räder. Einzig Christian Beimler remisierte. Alle andern Ilmmünsterer verloren.

Dennoch hätte es mit dem Klassenerhalt geklappt, wenn Ebersberg dem bisherigen Vorletzten Töging nicht mit 3,5-4,5 unterlegen wäre. Ein 4-4 in dieser Partie hätte Ilmmünster den Klassenerhalt beschert.

Insgesamt war die Saison weit besser als erwartet. Trotz vieler Ausfälle konnte das Team 7-11 Punkte verbuchen und hat gezeigt, dass man durchaus in dieser hohen Liga mitspielen kann.

Erste steigt nach dramatischem Saisonfinale ab

Die letzte Partie der Saison: Edi Hubers Kh3, Th5, Bh4 sollten gegen Kf7 Tg7 und Bf6 Remis halten

Ein halber Brettpunkt, sprich ein Remis, fehlte am Ende zum Klassenerhalt beim 4-4 in Weilheim.

Nach früher Führung durch Andreas Kampert, der nach zwei Stunden Klaus DeFrancesco überspielt hatte, sah es sehr gut für den SV Ilmmünster aus, zumal Philip Schwertler ebenfalls schon früh gegen Jonathan Kobold klar besser stand.

Andreas Kampert

In der Zeitnotphase hatten wir dann Glück, als Armin Höller gegen Marco Limmer gerade noch ins Remis entschlüpfte, und noch mehr Pech, als Leo Knoblauch zu recht ein Remisangebot von Franz Guttenthaler ablehnte und anschließend seinen Mehrbauern in immer noch gewonnener Stellung und dann eine Figur einstellte.

Leo Knoblauch
Armin Höller und sein Gegner Marco Limmer

Leider verlor auch Topscorer Thomas Niedermeier gegen Ludwig Deglmann in einer trockenen Positionspartie den Faden und Weilheim lag mit 2,5-1,5 vorne.

Tom Niedermeier gegen Ludwig Deglmann

Die verbleibenden vier Ilmmünsterer Bretter standen nach der Zeitkontrolle aber alle besser: Philip Schwertler deutlich, die anderen drei nur ein wenig. Bei Harald Koppen reichte es gegen Maximilian Glasschröter am Ende nur zum Remis.

Harald Koppen gegen Max Glasschröter

Nachdem Philip Schwertler souverän seine beiden Mehrbauern verwandelt hatte, spielten beim 3-3 nur noch Edi Huber gegen Georg Fuchs und Georg Seisenberger gegen Bernhard Muhl.

Philip Schwertler

Georg Seisenberger gewann sein Endspiel mit einem vorgerückten b-Freibauern.

Georg Seisenberger gegen Bernhard Muhl

Edi Huber war etwas unter Druck geraten, rettete sich aber mit feiner Taktik in ein Turmendspiel mit je einem Bauern (siehe Bild oben) und als alles nach einem 4,5-3,5 für Ilmmünster aussah, entschied ein Zeitnotblunder die Partie zum äußerst unglücklichen 4-4.

Edi Huber

Es war die letzte Partie der ganzen Saison und in Garching dürfte man gebannt auf dieses Ergebnis im Liveticker gewartet haben.

Ein 4,5-3,5 hätte zum Ilmmünsterer Klassenerhalt gereicht und Garching den Abstieg beschert.

Die Landesligamannschaft mit (diesmal als Kiebitz) Stefan Crone (Zweiter von links)

Der Bericht zum Spiel der Ersten ist hier: Bericht

Das Video zum Spielt der Ersten ist hier:

Das Video zum dramatischen Endspiel Huber – Fuchs ist hier:

Das Video zur Partie Knoblauch – Guttenthaler ist hier:

Dritte mit starker Saison

Christoph Pilsner und Adrian Müller bei der Vorbereitung vor dem letzten Mannschaftskampf

Die Dritte hat als Aufsteiger in die A-Klasse alles unternommen, den nächsten Aufstieg in die Kreisliga zu realisieren. Großer Trainingsfleiß vieler Spieler und wenige Ausfälle an allen Spieltagen haben der Mannschaft bis zur letzten Runde alle Chancen auf Platz 2, der zum Aufstieg berechtigt, gelassen. Vor der letzten Runde, hatte Armin Wallrab nochmals zum Grillen eingeladen, um die Vorbereitung gegen Rohrbach optimieren. Am Ende stand dann folgender Beitrag in der Whattsapp-Gruppe: „Wir haben uns gegenseitig unsere tolle Vorbereitung widerlegt“.

Nach dem etwas ernüchternden 1-7 gegen Rohrbach verblieb die Mannschaft dann mit 9-7 Punkten einen Zähler hinter dem Zweiten aus Moosburg 2 und landete auf dem fünften Platz. Kein Beinbruch für die neu zusammengestellte Mannschaft von Franz Widmann, die im nächsten Jahr noch stärker auftreten wird.

Der Spielbericht zur letzten Runde ist hier: Bericht

Erste unterliegt dem Meister, Dritte unentschieden

Hatte keine Mühe am Spitzenbrett: Leo Knoblauch spielte Remis

Mit 2,5-5,5 unterlag die Erste in Runde 8 gegen Bayern München 3. Es war lange Zeit mehr drin. Am Ende aber war die Fehlerquote entscheidend. Die Dritte spielte im Kampf um Platz 2 nach dramatischem Verlauf 4-4 in Moosburg. Die Zweite war von argen Personalnöten geplagt und musste in Gräfelfing kampflos aufgeben. Eine zunächst von Gräfelfing angebotene Verlegung kam nicht mehr zustande.

Der Bericht der Ersten ist hier: Bericht

Der Bericht der Dritten ist hier: Bericht

Taktikaufgabe zur Partie Kampert – Dominguez Fernandez

Taktikaufgabe zur Partie Seisenberger-Schöneich

Das Video zum Wettkampf der Ersten:

Erste und Zweite mit Achtungserfolgen gegen Tarrasch München bzw. Germering

Thomas Niedermeier spielte lange grandios

Die Erste war ganz ganz nahe dran am zweiten Saisonsieg und das gegen Tarrasch München, die mit einem ELO-Schnitt von 2200 nominell die stärkste Mannschaft der Liga in dieser Saison aufgeboten hatten. Auch die Zweite spielte stark auf und konnte gegen Germering ein 4-4 erkämpfen.

Bericht und Video mit den Details sind anbei.

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