Erste beendet Saison auf Platz 4 nach 4,5-3,5 Sieg gegen Bayernwald/Regen
Das Spiel der ersatzgeschwächten ersten Mannschaft in Regen war abwechslungsreich und am Ende wirklich spannend. Beruflich verhindert war Thomas Niedermeier. Markus Reischl hatte einen privaten Termin. Die Ersatzleute Herbert Peter und Alfred Winkelmeier machten ihre Sache aber ausgesprochen gut. Armin Höller war am Ende der Mann des Tages. Er gewann mit einer schönen Mattkombination bei 3,5-3,5 die entscheidende Partie zum würdigen Saisonfinale. Bis dahin hätte der Wettkampf aber auch schon gewonnen oder verloren sein können.
Den ersten Sieg führt schon nach weniger als 2 Stunden Alfred Winkelmeier ein. Er kombinierte Kronschnabel schon aus der Eröffnung heraus aus, gewann einen Läufer für zwei Bauern, dann noch einen Bauern und am Ende eine Quali durch eine schöne Springergabel-Kombination. Leo Knoblauch kam hingegen gegen Gschwendtners ideenreiches Opfer-Spiel unter Druck und musste am Ende seine Dame (zurück-)opfern, um in ein Endspiel mit 2 Türmen gegen Dame zu kommen, das Remis gegeben wurde.
Edi Huber hatte gegen Zepke indes eine wilde Variante am Brett, in der er drei Züge lang einen Turm zum Opfer anbot. Am Ende verbrauchte Zepke viel Zeit und nahm den Turm nicht. In der Folge bekam Edi für einen geopferten Bauern viel Spiel und gewann mit sehenswerter Kombination die Regener Dame. Etwas Glück hatte Georg Seisenberger, der gegen Müller eine riskante Stellungsöffnung anstrebte, die ihm vorrübergehend einen Bauern brachte, Müller dank präzisem Konter aber gigantischen Angriff. Der Bauer war längst wieder verloren, als Georgs König in der Mitte steckenblieb und die Regener Figuren zum entscheidenden taktischen Schlag ausholen wollten. Allerdings gab es wohl keine eindeutige Gewinnvariante und am Ende mündete die Stellung in ein ausgeglichenes Leichtfiguren-Endspiel. So stand es mit zweimal etwas Glück 3-1.
Damit schien der Mannschaftskampf entschieden, denn Andreas Kampert stand gegen Heiduk klar auf Gewinn in einem Damen-Läuferendspiel mit Mehrfreibauern auf b6. Und die anderen Bretter schienen nicht zu verlieren. Aber jetzt wendete sich das Blatt: Andreas hatte einen unfassbaren Blackout, fraß a tempo den qua Bauerntrick angebotenen Regener Läufer und wurde einzügig Matt gesetzt. Und Philip Schwertler stellte zu allem Übel ein etwas schlechteres, aber wohl haltbares Endspiel ein.
Die Partie von Herbert Peter gegen Rösch würde kurz darauf auch Remis gegeben. Herbert hatte am Ende in einem Turm- und-Springer-Endspiel keinen Gewinnplan mehr und musste mit dem Remis zufrieden sein. So verbleib Armin in der entscheidenden Partie gegen Hamberger. Und hier ging es wild zu. Armins König hatte als einzigen Schutz noch einen gegnerischen Bauern auf g6. Allerdings stand vor dem Regener König nur noch der Sg2.
Am Ende packte Armin mit 2 Minusbauern eine 5-zügige Mattkombi aus, die ein würdiges Saisonfinale darstellte. 4,5-3,5
Mit 10-8 Punkten schießt die Erste die Saison auf Platz 4 ab. Das war solide bis zufriedenstellend. V.a. Andreas, Tom und Armin haben sich als gute Scorer erwiesen. So richtig abgefallen ist keiner, so richtig herausgestochen allerdings auch nicht.
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