Der SV Ilmmünster gewinnt erneut den Oberbayerischen Mannschaftspokal

Finale Im Rathaussaal der Gemeinde Ilmmünster (Foto: Sperber)

Als Titelverteidiger angetreten, versuchten wir, den oberbayerischen Pokal zu verteidigen. In der Regel ist die Aufgabe, den Pokal zu holen, immer schwierig, aber zumindest 2019 und 2024 war uns das Kunststück schon gelungen. Das „Final-Four“ fand in Ilmmünster statt, wobei der Pokalsieger aus dem Kreis Inn-Chiemgau aus Traunstein, Bezirksliga Oberbayern und damit Außenseiter, kurzfristig absagen musste und Gröbenzell somit kampflos ins Finale einzog. Spielleiter Uli Sperber hatte als „Losfee“ den Gröbenzellern einen freien Vormittag beschert.

In einem hart umkämpften Halbfinale gegen den Pokalsieger aus dem Kreis Ingolstadt-Freising, dem MTV Ingolstadt, Regionalliga Süd-Ost, setzte sich die Ilmmünsterer Mannschaft in der Besetzung Niedermeier, Knoblauch, Huber und Seisenberger mit 2,5-1,5 durch und zog ins Finale gegen den Landesligisten Gröbenzell ein. Edi Huber siegte gegen Armin Gürtler, während seine Mitstreiter am Ende mit Remis zufrieden sein mussten. Die Ingolstädter waren nicht weit weg vom 2-2 und dem möglichen Finaleinzug durch Berliner Wertung.

Im Endspiel kam es zu einer Neuauflage des Finales des Vorjahres gegen den Pokalsieger aus dem Kreis Zugspitze, den SC Gröbenzell, Landesliga Süd. Auch dieses mal hatten wir das bessere Ende für uns. Leo Knoblauch remisierte mit Schwarz früh und sicher gegen Albert Kaunzinger ein damenloses Mittelspiel. Mit den weißen Steinen hatten wir zu diesem Zeitpunkt große Vorteile. Thomas Niedermeier gewann dann auch bald mit schöner Linienöffnung auf der f-Linie, in überraschend einseitiger Manier gegen Thomas Pieper. Georg Seisenberger verpasste indes, seine Vorteile in einen Sieg gegen Franz Scheckenbach umzumünzen und musste in einer taktisch geprägten Partie in der Zeitnotphase noch einige bange Momente überstehen, ehe er in einem remislichen Endspiel landete und auf 2-1 stellte. Den Schlusspunkt setzte Edi Huber, der seine Schwarzpartie gegen Phillipp Tunka in einem Endspiel mit verschiedenen Läufern Remis hielt. Das 2,5-1,5 war das Ergebnis einer hochkonzentrierten Leistung und durchaus verdient.

Am 29.Juni steigt das Achtelfinale im Bayerischen Pokal. Der Gegner wird noch per Los ermittelt.

Taktische Impressionen aus der Partie Seisenberger – Scheckenbach